Nahrungsergänzungsmittel im Sport

GEMEINSAM GEGEN DOPING – Das Präventionsprogramm der NADA. Das ist Johannes. Er hält sich fit, denn Johannes ist fasziniert vom Leistungssport. Und er will selbst auch den Sprung nach ganz oben schaffen, wie seine Vorbilder. In letzter Zeit hat Johannes aber öfter mal das Gefühl, dass ihm die Energie ausgeht. Sein Kumpel Manni hat ihm so ein Nahrungsergänzungsmittel aus dem Internet empfohlen. Denn schließlich können Vitamine und Proteine ja nicht schaden. Stop, sagt Sigi. Sigi ist Leistungssportler. Sigi erklärt Johannes, dass Nahrungsergänzungsmittel zwar nicht auf der Verbotsliste der WADA stehen, sie aber zu einer Dopingfalle werden können. Deshalb rät die Nationale Anti Doping Agentur, kurz NADA, Leistungssportlern grundsätzlich zur Vorsicht im Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln und die unreflektierte Einnahme zu hinterfragen. Auch wenn viele Menschen glauben, ein paar Vitamine, Mineralien und Eiweiß extra könnten nicht schaden. Jemand der sich gesund und auf den persönlichen Bedarf abgestimmt ernährt, braucht keine Nahrungsergänzungsmittel. Auch und gerade Leistungssportler sollten darauf, wenn möglich verzichten. Denn einige Nahrungsergänzungsmittel können durch Spuren von verbotenen, dopingrelevanten Substanzen verunreinigt sein, die auf der Verpackung nicht angegeben sind. Dadurch kann es zu positiven Dopingproben kommen. Aber wie soll dann ein Sportler den erhöhten Bedarf an Nährstoffen decken? Von nichts kommt schließlich nichts! An einem der Olympiastützpunkte in einer individuellen Ernährungsberatung erfährt Johannes, dass eine leistungsportgerechte Ernährung seinen Körper optimal versorgt. Im Leistungssport kann die optimale Zusammensetzung der Ernährung variieren und auf die aktuelle Trainingsphase und Trainingsbelastung abgestimmt werden. Hilfe dazu findet er auch beim zertifizierten Ernährungswissenschaftler oder bei Mannschaftsärzten mit speziellen Fortbildungen im Bereich Ernährungsmedizin. Wenn überhaupt, dann sollten Vitamine und Nährstoffpräparate nur auf ärztliche Anweisung bei medizinisch nachgewiesenem Nährstoffmangel eingenommen werden. Ein „zuviel“ an bestimmten Vitaminen kann nämlich auch schädlich sein. Zum Beispiel kann Vitamin C, besonders in künstlicher Form, die Bildung von Nierensteinen begünstigen. Andere Vitamine können unter Umständen sogar Leberschäden verursachen. Auf Nahrungsergänzungsmittel kann Johannes also in seinem Fall getrost verzichten! Um ganz sicher zu gehen, kann Johannes gemeinsam mit seinem Ernährungsberater oder Arzt ein Ernährungsprotokoll anlegen, das er anschließend mit dem Experten bespricht. Über seine NADA-App hat Johannes zudem jederzeit Zugriff auf die Kölner Liste ®. Darin sind Nahrungsergänzungsmittel aufgeführt, die auf dopingrelevante Substanzen hin überprüft wurden. Die Kölner Liste ® bietet aber lediglich eine Orientierungshilfe, auf keinen Fall aber 100%ige Sicherheit. Die gibt es bei Nahrungsergänzungsmitteln nie! Mehr Informationen dazu gibt’s auch in einer Broschüre des DOSB zum Thema Nahrungsergänzungsmittel, im Web unter www.gemeinsam-gegen-doping.de und in der NADA-App. Und mit den Tipps der Experten hat Johannes jetzt seine Ernährung optimiert und verzichtet auf Nahrungsergänzungsmittel. Die gehen nämlich nicht nur ins Geld, sondern können einem sogar die Karriere und Gesundheit kosten. GEMEINSAM GEGEN DOPING – Das Präventionsprogramm der NADA. Weitere Informationen unter www.nada.de oder unter www.gemeinsam-gegen-doping.de

As found on Youtube